Generationenprojekte in Berggemeinden

Im Rahmen der Art Safiental 2022 werden Jugendliche aus dem Safiental dank des Generationprojekts mehrere Tage als Talbotschafter internationale KünstlerInnen begrüßen und bei ihren Arbeiten begleiten dürfen. ©Bild ZVG Art Safiental 2016
Wie können Engagement und Partizipation von Jugendlichen und älteren Menschen in einer Gemeinde gefördert werden?

Jugendliche aber auch die Generation 65+ gehören zu jenen Gesellschaftsschichten, die im Gemeindealltag gerne untergehen. Sie haben jedoch spezifische Bedürfnisse denen begegnet werden sollte. Um das Potential dieser Bevölkerungsgruppen zur vollen Entfaltung zu bringen, ihre Mitwirkung in der Gemeinde zu sichern und die Gemeinde insgesamt attraktiver zu machen, hat Aida Schweiz ein Projekt lanciert.

Das kürzlich gestartete Generationenprojekt möchte die Gemeinden befähigen, das Engagement und die Partizipation von Jugendlichen als auch von älteren Menschen durch Zugang zu Expertenwissen oder direkter finanzieller Förderung von geeigneten Strukturen zu verbessern. Im Idealfall sind es generationenübergreifende Maßnahmen die in den Gemeinden getroffen werden.

Das Bundesamt für Raumentwicklung (ARE) stellt eine Kofinanzierung von 50.000 € für ganz verschiedene Generationenprojekte in der Schweiz zur Verfügung. Dabei geht es zum Beispiel um ein Schulgarten-Projekt in Ernen in dem SchülerInnen mit SeniorInnen gemeinsam gärtnern. Um ein Begegnungszentrum mit Spiellandschaft in der Gemeinde Sattel; eine Quartieraufwertung und ein Theaterworkshop im Unterengadin; gemeinsame Sanierungsarbeiten an historischen Wasserleitungen (Suonen) in Saas Fee; ein Landartfestival im Safiental und den Aufbau einer Lokalgruppe zur familienergänzenden Kinderbetreuung im Lugnez.

Durch die Covid-19 Krise erfuhren einige Aktivitäten Verspätung und mussten zum Teil auf nächstes Jahr verschoben werden. Wir sind aber zuversichtlich, dass wir an der nächsten Alpenwoche mit interessanten Resultaten aufwarten können.

Für mehr Informationen wenden Sie sich bitte an Peter Niederer, Betreuer Allianz in den Alpen.