Online-Konferenz: Outdoortourismus mit Fernsicht

©Michael Gams
Zwischen Klimawandel, Nachhaltigkeitsanspruch und Krisenmanagement, 16. und 17. November 2020. Die Konferenz findet virtuell statt.

Mountainbiken, Klettern, Trailrunning, Wandern, Skifahren und Skitourengehen sind in den Alpen die Grundlage des Tourismus und vielerorts wichtiger Wirtschaftsfaktor. Die teils ressourcenintensiven Outdooraktivitäten finden meist in sensiblen Naturräumen statt, so dass sich die Frage stellt, wie Outdoorsport in Zeiten des Klimawandels und der Ressourcenknappheit eine treibende Kraft für nachhaltige touristische Entwicklung im Alpenraum werden kann. Und wie wirkt sich COVID 19 auf die zukünftige Entwicklung aus?

Anhand guter Beispiele und innovativer Ansätze diskutieren Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis den Outdoortourismus von morgen. Sie stellen unterschiedliche Ansätze und Beispiele für nachhaltige Tourismusentwicklung aus dem gesamten Alpenraum vor. Wir laden Sie herzlich ein, mitzudiskutieren!

Die Online-Konferenz widmet sich vier Themenfeldern:

1) Outdoorsport und Tourismus in der Klima-, Umwelt- und Coronakrise: Die Coronapandemie zeigt touristische Fehlentwicklungen schonungslos auf. Ein «weiter wie bisher» ist nicht mehr möglich. Wie resilient ist die Tourismusbranche? Wie können Outdoorerlebnisse zur Grundlage für klima- und umweltfreundlichen Tourismus in den Alpen werden?

2) Kooperationen: Hand in Hand mit Weitblick: Höher, schneller, weiter: Viele Tourismusdestinationen und Reiseveranstalter überbieten sich gegenseitig mit Superlativen bei ihren touristischen Angeboten. Die Bedürfnisse von Natur, Mensch und nachfolgenden Generationen in der jeweiligen Region geraten dabei oft ins Hintertreffen. Könnte eine neue Kooperationskultur diese alten Denkmuster aufbrechen?

3) Mein, Dein, Unser, Berg und Tal: Belastungsgrenzen und Lenkungsmaßnahmen als Instrument des Krisenmanagements: Fernreisen wurden durch die Coronapandemie unmöglich. Noch mehr Menschen verbrachten ihre Sommerferien daher beim Wandern, Mountainbiken oder Klettern in den Alpen. Einzelne Bergregionen stießen an ihre Belastungsgrenzen. Wie könnte man die wachsenden Besucherströme besser lenken?

4) Ein Plädoyer für nachhaltige Destinationsentwicklung im Alpenraum: Kooperation zwischen lokalen Stakeholdern und Tourismus ist eine zentrale Voraussetzung für eine nachhaltige Tourismusentwicklung. Wie kann man diese Kooperation unterstützen? Worauf muss auf regionaler Ebene geachtet werden?

Die Veranstaltung findet virtuell statt. Das Programm finden Sie rechts oben auf dieser Seite.

Simultandolmetschung auf Deutsch, Französisch, Italienisch und Slowenisch ist vorgesehen. Die Teilnahme ist kostenlos.

Dokumentation

Finden Sie hier eine Nachschau der Konferenz mit Video-Aufzeichnungen und Präsentationen der Inputs.

Podcast zur Konferenz nachhören.

Feedback

Wir freuen uns, wenn Sie sich 5 Minuten für ein Feedback zur Konferenz nehmen! Das Formular ist bis zum 11. Dezember 2020 offen.

Kontakt: Stefanie Bauer, Mitarbeiterin Allianz in den Alpen

Umfrage: Für die Konzeption des neuen Tagungsprogrammes baten wir um Ihre Unterstützung. Vielen Dank dafür! Hier finden Sie die Zusammenfassung der Antworten.

Im Rahmen der Alpenkonvention und im Auftrag des  Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit, Deutschland organisieren das Gemeindenetzwerk "Allianz in den Alpen" und die Internationale Alpenschutzkommission CIPRA die zweitägige virtuelle Konferenz. Die Konferenz ist eine von drei Veranstaltungen im Rahmen der Alpenkonvention, die sich einem nachhaltigen Alpentourismus in Verbindung mit Gesundheit (neuer Termin in Planung), Outdoorsport (virtuell, 16.-17. November 2020) und Kultur (virtuell, 28.-30. September 2020) widmet.