Rückenwind für Pariser Verhandlungen aus den Alpen

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Alpenkommunen appellieren an Klimagipfel

Unter dem Motto: „Klimaschutz jetzt!“ appellieren Städte und Kommunen des Alpenraums an die Teilnehmer des Klimagipfels in Paris, ein ambitioniertes und verbindliches Klimaabkommen zu beschließen. Sie bekräftigen darin ihr eigenes Engagement für den Klimaschutz und bei der Bewältigung der Folgen des Klimawandels. „Der Appell der Alpenkommunen gibt uns Rückenwind für einen erfolgreichen Abschluss der Klimaverhandlungen“, sagte die Parlamentarische Staatsekretärin im Bundesumweltministerium, Rita Schwarzelühr-Sutter, heute bei der Vorstellung des Appells in Paris. An der Präsentation nahmen auch die Bayrische Staatsministerin für Umwelt- und Verbraucherschutz, Ulrike Scharf, sowie der Generalsekretär der Alpenkonvention, Markus Reiterer, teil.

Rita Schwarzelühr-Sutter hatte den Klimaappell der Alpenkommunen als Vertreterin der deutschen Präsidentschaft der Alpenkonvention auf einer internationalen kommunalen Klimatagung Ende Oktober im bayerischen Kloster Benediktbeuern entgegengenommen.

Die Initiative zu dem Appell ging von der Internationalen Alpenschutzkommission (CIPRA), dem Gemeindenetzwerk „Allianz in den Alpen“ und dem Verein „Alpenstadt des Jahres“ aus. Sie bekräftigen darin das Engagement der Alpenkommunen für den Klimaschutz und fordern zugleich, dass die Welt einen kohlenstoffarmen Entwicklungspfad zum Erreichen des Zwei-Grad-Ziels einschlagen soll. Dazu sei es notwendig, ein ambitioniertes und verbindliches Klimaabkommen in Paris zu beschließen, so die Unterzeichner.

 

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