Klima.Fit

Projekte Klima.Fit

Projektziel

Entwicklung eines Planungsinstruments für klimafitte Gemeinden.

Projektlaufzeit:

2020 - 2022 (abgeschlossen)

Partner:

4 Pilotgemeinden im deutschen Alpenraum Telesis Entwicklungs- und Management GmbH Mauro Sutter Design

Budget:

Projektbudget AidA: € 154.770

Fördergeber:

Deutsches Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV): € 112.770

Die „Klimakrise“ ist die große Schlagzeile unserer Zeit! Expertinnen und Experten warnen davor, die Politik schließt Abkommen, Jugendliche gehen freitags auf die Straße, die Polkappen schmelzen – doch wo findet sich in diesem Szenario die alpine Kommune mit ihren Bürgerinnen und Bürgern wieder?

Um Bewusstsein für die Dringlichkeit dieser globalen Herausforderung zu schaffen, gilt es zunächst die lokalen Klimaereignisse zu erkennen.

Nur ein kleiner Teil der alpinen Bevölkerung lebt mit Blick auf einen Gletscher und kann den Rückgang des Permafrosts über die Jahre beobachten. Die Mehrheit erlebt Überschwemmungen, Windwurf in den Wäldern, ausbleibenden Schnee oder vielleicht einen Erdrutsch. Häufig ist ein Zusammenhang mit dem Klimawandel jedoch nicht sofort sichtbar.

Sind die Risiken für derartige Klimaereignisse in der eigenen Region evaluiert, braucht es eine gekonnte Planung, um diesen einerseits vorzubeugen und andererseits generell zu einem Schutz des Klimas beizutragen. Denn Kommunen können selbst viel tun und mit den gesetzten Maßnahmen ein Vorbild für die Bevölkerung sein – ein Motor für eine klimafreundliche Zukunft.

Allianz in den Alpen entwickelt im Projekt Klima.Fit ein Planungsinstrument, das Gemeinden in diesem Prozess unterstützen soll. Das Social Planning Instrument, aus dem Interreg Alpine Space Projekt PlurAlps, wird inhaltlich so erweitert, dass die Themen Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel sowie Biodiversität und Landschaft abgedeckt sind. Dadurch entsteht ein Werkzeug, mit dessen Hilfe Kommunen ihren Stand der nachhaltigen Entwicklung selbst evaluieren und bewerten können. Gemeinsam mit einer externen Begleitung lässt sich aus diesem Ergebnis eine Strategie für die folgenden Jahre erarbeiten sowie ein konkreter Maßnahmenplan aufstellen.

Während der Projektlaufzeit wird das Instrument in vier deutschen Alpengemeinden getestet. Außerdem finden thematische Workshops für Kommunen und weitere Stakeholder statt. Nach Ende der Projektlaufzeit im März 2022 steht das Ergebnis allen Gemeinden zur Verfügung. Nehmen Sie bei Interesse jederzeit gerne Kontakt mit uns auf.

Finanzierung: Dieses Projekt wurde gefördert durch das Umweltbundesamt und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz. Die Mittelbereitstellung erfolgt auf Beschluss des Deutschen Bundestages.