Gerüstet für die Zukunft
10 Pilotgemeinden betrachten die Lebensqualität in ihrer Gemeinde aus Sicht der Zuwandererinnen und Zuwanderer.
Welche Lebensqualität finden Bevölkerung sowie Zuwandererinnen und Zuwanderer vor? Wie lässt sich diese steigern? Welche Angebote in einer Gemeinde unterstützen eine rasche Integration aller Formen der Zuwanderung – von Binnenwanderung bis hin zu Fluchtmigration?
Fachübergreifende Sozialplanung versucht Antworten zu geben. Sie fördert den Zusammenhalt und die Entwicklung in Gemeinden und Regionen. Dazu wurde im Rahmen des Projekts PlurAlps ein Sozialplanungsinstrument (SPI) entwickelt.
Nach der Erhebung des Ist-Standes in der Gemeinde werden Indikatoren durch eine breit aufgestellte Arbeitsgruppe bewertet. In einem gemeinsam erarbeiteten Aktionsplan werden Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensqualität gesammelt und schrittweise umgesetzt. Dieser Prozess kann alle paar Jahre wiederholt werden.
Benutzerfreundliches Online Tool erleichtert Erhebung des Ist-Standes
Das Online Tool enthält einen Fragenkatalog mit Indikatoren zu statistischen Daten, zur Organisation der Gemeinde und zu den vorhandenen Dienstleistungen und Angeboten. Die Indikatoren sind in folgende Handlungsfelder gegliedert:
0. Statistik
1. Verwaltung, Information und Öffentlichkeitsarbeit
2. Partizipation und bürgerschaftliches Engagement
3. Wohnen und Lebensraum
4. Bildung
5. Arbeit
6. Gesundheit, Pflege und Betreuung
7. Mobilität und Nahversorgung
8. Kultur und Freizeit
9. Zuwanderung, Integration
Zu den einzelnen Indikatoren sind Beschreibungen und Bewertungshinweise abrufbar. Am Ende des Bewertungsprozesses ist das Ergebnis in Form von Diagrammen sichtbar.
In nachfolgenden Artikeln wird erläutert, welche Bedeutung die einzelnen Handlungsfelder für die Lebensqualität in den Gemeinden haben.