Schnee von morgen

© Naturpark Nagelfluhkette
Wintertourismus in Bayern auf dem Prüfstand. Ein Porträt über zwei Mitgliedsgemeinden von Allianz in den Alpen.

Langfristige Alternativen zum herkömmlichen Wintertourismus sind zunächst riskant – "man muss sich trauen" – und entsprechend nachhaltige Angebote "gehen nur mit einem Wir", dessen ist sich Konrad Kienle, Bürgermeister von Balderschwang, sicher. In seiner Allgäuer Gemeinde setzt er auf attraktive Angebote im Wintertourismus unabhängig von Schneemengen. Dieses Wir bezieht sich auf die Kooperation von Hotellerie, Landwirtschaft, Naturpark und Gemeinde. Zusammen haben sie es geschafft, dass in Balderschwang die Übernachtungszahlen steigen, trotz unsicherer Schneeverhältnisse.

In der Reportage wird Reit im Winkl als Gegenpol präsentiert – eine Gemeinde im Chiemgau die ausschließlich auf klassischen Wintertourismus setzt. Alle Angebote in Reit im Winkl brauchen Schnee! Ein anhaltender Trend der schlechten Wetterprognosen wie in den vergangenen beiden Jahren wäre ein großes Problem für den Wintertourismus in seiner Gemeinde, so Bürgermeister Josef Heigenhauser.

Nachhaltigkeit wird zum harten Faktor im Tourismus.

 Nachhaltige Angebote sprechen eine (neue) Zielgruppe an Urlaubern an und bringen Gäste in die Gemeinden. Sie eröffnen damit einen Tourismuszweig der unabhängig ist von Schnee.

Die Reportage des Bayerischen Rundfunks wertet Daten in beiden Gemeinden aus und zeigt eindrucksvoll die Realität dahinter. In der Mediathek des BR steht sie allen Interessierten zur Verfügung: http://www.br.de/mediathek/video/sendungen/vor-ort-die-reportage/schnee-von-morgen-116.html