Schwere Unwetter im Piemont
Unwetter mit Starkregen und Sturm führen zu Erdrutschen und erheblichen Schäden, unter anderem in der Mitgliedsgemeinde Ormea/I
Vergangene Woche zog eine Unwetterfront mit Starkregen über den Norden Italiens. Diese richtete unter anderem im Piemont erhebliche Schäden an. Eine der stark betroffenen Gemeinden ist Ormea im oberen Tanarotal in der Provinz Cunea, eine der Mitgliedsgemeinden des Netzwerks.
Für die Gemeinden am Tanaro war mit Ausrufen der Alarmstufe rot am Donnerstag der Höhepunkt des Hochwassers erreicht.
Am Freitag ließen die Regenfälle nach und seit Samstag ist es endlich wieder trocken.
Glücklicherweise gab es in Ormea keine Opfer zu beklagen. Allerdings kam es auch in Ormea zu erheblichen Schäden an der Infrastruktur. Straßen wurden durch Erdrutsche erheblich beschädigt und teilweise unpassierbar gemacht. Ein Auto fiel in eine tiefe Spalte, die durch einen Erdrutsch in der Straße entstanden war.
Es kommt in Norditalien immer wieder zu Überschwemmungen. Wenn dabei der Fluß Tenaro über seine Ufer tritt, trifft es die umliegenden Gemeinden besonders schwer. So wie bei der Flutkatastrophe im Jahr 1994. Auch damals wurden Piemont und Ligurien folgenschwer getroffen. Viele Menschen im Tanarotal erinnern die aktuellen Szenen an das damalige Unglück.