Wie Gemeinden gemeinschaftliches Wohnen ermöglichen können

© K. Gantenbein
Immer mehr Menschen wollen heute in Gemeinschaft leben, auch im ländlichen Raum. In Vorarlberg startet deshalb ein „Fachservice für gemeinschaftliche Wohnformen“ für Gemeinden.

Mangelndes Wissen und fehlende Referenzbeispiele wurden bei einer Befragung Im Rahmen des LEADER-Projektes „neue Nachbarschaft“ als größtes Hemmnis für die Umsetzung von gemeinschaftlichen Wohnformen genannt. 88 Prozent aller Befragten gaben zudem an, dass es in ihrer Gemeinde oder Stadtverwaltung keine Ansprechperson für das Thema gemeinschaftliches Bauen und Wohnen gibt.

Dafür will nun der neu gegründete „Fachservice für gemeinschaftliche Wohnformen“ Abhilfe und ein Angebot schaffen. Der grenzüberschreitende Fachservice in Vorarlberg und Baden-Württemberg wird den Fokus auf die Unterstützung von Gemeinden legen und auch eine Lernplattform für Planer:innen, Gestalter:innen und Entscheidungsträger:innen aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft sein. 

Einen kompakten Einstieg ins Thema gemeinschaftliche Wohnformen in Vorarlberg erhalten Gemeinden und weitere Interessierte in einem Leitfaden. Der Leitfaden zeigt auf, wie die Gemeinde von neuen Wohnformen profitiert und was es für eine erfolgreiche Umsetzung zu beachten gilt. Die Publikation ist für politische Entscheidungsträger:innen, Verwaltungsmitarbeiter:innen sowie andere Beteiligte wie Architekt:innen oder Mitglieder von Baugruppen von Interesse. Der online kostenlos verfügbare Leitfaden fasst die Erkenntnisse aus dem LEADER-Projekt Neue Nachbarschaft zusammen.

Nähere Infos: www.weiterwohnen.eu