Neues Tourismusleitbild für Balderschwang

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BeyondSnow: Balderschwang passt sich dem Klimawandel an und schärft sein Tourismusangebot

Balderschwang, beliebter Urlaubsort jenseits des Riedbergpasses im Allgäu, passt sein Tourismusangebot dem Klimawandel an. 

Im Projekt BeyondSnow haben sich die Balderschwanger drei Jahre lang mit der Frage beschäftigt, wie sie Urlauber anlocken, wenn fürs Skifahren und Langlaufen zu wenig Schnee liegt. Eines der Ergebnisse: Balderschwang öffnet die Hotels und Ferienwohnungen künftig auch im Spätherbst. Das ist Teil des neuen touristischen Leitbilds der Gemeinde, nach dem Tourismus Hörnerdörfer, Vermieter und Veranstalter bis 2040 ihre Angebote ausrichten wollen.

Dann, wenn ganz Deutschland unter einer dicken Nebeldecke liegt, will Balderschwang mit seinen Vorzügen punkten. Sonne, gutes Wanderwetter und die Natur sollen dann die Urlauber ins Hochtal locken und ihnen eine Auszeit vom Alltag ermöglichen. Bisher haben viele Hotels und andere Unterkünfte im Spätherbst geschlossen. Vermieter machen dann selbst Urlaub oder nutzen die Schließzeit für Renovierungen. Der Klimawandel bewirkt jedoch, dass sich die Saison im Spätherbst ausdehnt. Als neue Schließzeit empfehlen die Touristiker den Betrieben das Frühjahr. Dann blüht es anderswo bereits, während es in den Bergen noch matschig ist.
Balderschwang soll eine Ganzjahresdestination werden. Dafür werden unter anderem Angebote für einen attraktiven Winterurlaub mit und ohne Schnee entwickelt und es entsteht langfristig ein ideales Ziel für Familien mit mehreren Generationen.

Die Kernpunkte sind im neuen Tourismusleitbild Balderschwang 2040 abgebildet. Dieses finden Sie hier zum Download.