BeyondSnow

Projekte BeyondSnow
© Maurizio Dematteis

Projektziel

Steigerung der Resilienz alpiner Winterdestinationen gegenüber dem Klimawandel

Projektlaufzeit:

2022 - 2025

Partner:

Eurac research/IT Legambiente Lombardia/IT Polytechnic of Turin/IT Metropolitan City of Turin /IT Mountain Community of Carnia/IT EGTC Alpine Pearls ltd/AT Development Agency for Upper Gorenjska/SI Arctur computer engineering d.o.o. /SI Deggendorf Institute of Technology/DE METABIEF SKI RESORT/FR Active Swiss Center for mountain regions SAB/CH Community Network “Alliance in the Alps”/DE Association for the promotion of the transitions’factory/FR

Budget:

Projektbudget gesamt: € 2.720.730,- Projektbudget AidA: € 200.000,-

Fördergeber:

Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) – Interreg Alpenraumprogramm: € 150.000.- Bayerisches Staatministerium für Umwelt- und Verbrauerschutz (StMUV): € 30.000.- Eigenmittel AidA: € 20.000.-

Viele kleine Winterdestinationen in mittleren Höhenlagen und Gemeinden im gesamten Alpenraum sind mit den Folgen des Klimawandels konfrontiert, insbesondere mit dem Rückgang der Schneedecke und der allgemeinen Schneesicherheit. Klimadaten zeigen, dass sich diese Effekte in Zukunft noch erheblich verstärken werden. Neben den ökologischen Auswirkungen sind die Tourismusdestinationen auch mit den damit verbundenen sozioökonomischen Folgen konfrontiert.

BeyondSnow zielt darauf ab, die sozio-ökologische Klima-Resilienz dieser Destinationen zu erhöhen und sie in die Lage zu versetzen, ihre Attraktivität für Bewohner*innen und Tourist*innen zu erhalten oder sogar zu steigern.

Neue nachhaltige Entwicklungspfade, Übergangsprozesse und umsetzbare Lösungen werden gemeinsam in spezifischen Pilotgebieten erarbeitet, die räumlich über sechs Alpenländer verteilt sind und sich in Größe, Entwicklungsstand und Dringlichkeit für Veränderung unterscheiden.

Zu Projektbeginn werden Zusammenhänge zwischen dem durch den Klimawandel bedingten aktuellem und zukünftigem Mangel an Schneesicherheit sowie den möglichen Auswirkungen auf den alpinen Wintertourismus erforscht und die Pilotgebiete im Detail untersucht. Klima- und sozioökonomische Szenarien sowie Vulnerabilitätsindikatoren und werden identifiziert um ein innovatives Resilienz-Anpassungsmodell (RAM) für diese Destinationen zu entwickeln.

Darauf aufbauend wird in einem nächsten Schritt ein digitales Resilienz-Entscheidungstool entwickelt. Dieses wir für die Öffentlichkeit frei verfügbar sein. Die Projektpartner begleiten und unterstützen die Pilotgebiete bei der Anwendung des Tools innerhalb partizipativer Prozesse. Hierbei werden alternative Entwicklungsszenarien nachhaltiger Übergangspfade und Strategien für jedes Pilotgebiet erarbeitet. Aufbauend auf diesen Ergebnissen werden erste Pilotaktionen in den Pilotgebieten experimentell umgesetzt.

Die Projektergebnisse werden in der abschließenden Projektphase zusammengefasst und verallgemeinert. Durch Schulungs-, Verbreitungs- und Sensibilisierungsaktivitäten wird ein Schwerpunkt auf den Wissenstransfer, die Bewusstseinsbildung und die Richtlinienentwicklung gelegt. Zielgruppen dieser Aktivitäten sind sowohl politische Entscheidungsträger*innen und Behörden auf lokaler und regionaler Ebene, als auch Tourismusverbände, der Tourismussektor, Infrastrukturabetreiber sowie die Bevölkerung.