Alpiner Lebensraum in Gefahr

© P. Plaimer
Raumplanerische Fehler der Vergangenheit in Kombination mit dem Klimawandel lassen mittlerweile Siedlungsräume im Alpenraum erzittern. Die erhöhte Steinschlaggefahr, wovor auch schon der Alpenverein warnt, Hangrutschungen, Lawinen, Hochwasser, Extremwetterereignisse und nicht zuletzt der Borkenkäfer, der unsere Schutzwälder massiv gefährdet, verändern rasant unseren Lebensraum.

Die Einleitung klingt wie eine Aufzählung eines Schwarzmalers, aber man betrachte als Beispiel die Allianzregion Südkärnten – Karawanken, die in diesem Jahr in einem dramatischen Ausmaß betroffen war. Im Juli verursachte ein Gewittersturm Millionenschäden durch Windwürfe im Jauntal im Ausmaß von rund 300.000 Festmeter. Knapp 3 Wochen später verursachte ein Starkregen mit Hagel massive Schäden im Ackerbau und zerstörte in weiten Teilen der Region die erhoffte Apfel- und Birnenernte. Und wiederum nur wenige Tage später, Anfang August 2023, verursachte ein Genuatief (international Petar) mit extremen Niederschlägen in den Karawanken massive Schäden an der Infrastruktur durch Hangrutschungen und Murgängen. Ein enormer Anstieg des Grundwasserspiegels verursachte unzählige Überflutungen von Kellerräumen.

Im Bezirkskrisenstab konnte beobachtet werden, wie die zum Großteil ehrenamtlichen Einsatzorganisationen bis zur Erschöpfung Menschen bei Evakuierungen, bei der Reparatur von Infrastruktur, bei Schutzmaßnahmen von Einzelhäusern und vielem mehr zur Seite standen. Aber es muss die Ursache erkannt werden und es stellt sich die unattraktive Frage, ob es in bestimmten Bereichen nicht sinnvoller wäre, den menschlichen Siedlungsraum zu überdenken – Schlagwort: Rückzug! Eine volkswirtschaftliche und umweltbezogene Beurteilung muss dabei Berücksichtigung finden. Wir können nicht überall die Naturgefahren bändigen, völlig unkontrollierte Hangrutschungen habe es uns vor Augen geführt. Nur mit vereinten Kräften – von jedem Einzelnen, Gemeinden, Regionen, Ländern und Umweltschutzorganisationen – kann es uns gelingen, unseren Lebensraum in den Alpen zu erhalten, die Alpenkonvention bietet uns ausreichend rechtliche Rahmenbedingungen!

Die Einleitung klingt wie eine Aufzählung eines Schwarzmalers, aber man betrachte als Beispiel die Allianzregion Südkärnten – Karawanken, die in diesem Jahr in einem dramatischen Ausmaß betroffen war. Im Juli verursachte ein Gewittersturm Millionenschäden durch Windwürfe im Jauntal im Ausmaß von rund 300.000 Festmeter. Knapp 3 Wochen später verursachte ein Starkregen mit Hagel massive Schäden im Ackerbau und zerstörte in weiten Teilen der Region die erhoffte Apfel- und Birnenernte. Und wiederum nur wenige Tage später, Anfang August 2023, verursachte ein Genuatief (international Petar) mit extremen Niederschlägen in den Karawanken massive Schäden an der Infrastruktur durch Hangrutschungen und Murgängen. Ein enormer Anstieg des Grundwasserspiegels verursachte unzählige Überflutungen von Kellerräumen.

Im Bezirkskrisenstab konnte beobachtet werden, wie die zum Großteil ehrenamtlichen Einsatzorganisationen bis zur Erschöpfung Menschen bei Evakuierungen, bei der Reparatur von Infrastruktur, bei Schutzmaßnahmen von Einzelhäusern und vielem mehr zur Seite standen. Aber es muss die Ursache erkannt werden und es stellt sich die unattraktive Frage, ob es in bestimmten Bereichen nicht sinnvoller wäre, den menschlichen Siedlungsraum zu überdenken – Schlagwort: Rückzug! Eine volkswirtschaftliche und umweltbezogene Beurteilung muss dabei Berücksichtigung finden. Wir können nicht überall die Naturgefahren bändigen, völlig unkontrollierte Hangrutschungen habe es uns vor Augen geführt. Nur mit vereinten Kräften – von jedem Einzelnen, Gemeinden, Regionen, Ländern und Umweltschutzorganisationen – kann es uns gelingen, unseren Lebensraum in den Alpen zu erhalten, die Alpenkonvention bietet uns ausreichend rechtliche Rahmenbedingungen!